Aubergine (Solanum melongena L.)
Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae)
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Kulturaubergine mit Blüte |
Vergleich der Früchte von Auberginensorten |
Source: Bock.D., MPI Köln; Brücher H., Nutzpfl., Springer Verlag
1977
Verbreitung, Erträge, Verwendung:
- Produktion (1000t) Erträge (dt/ha)
Land |
1979-81 |
1992 |
1979-81 |
1992 |
China |
1490 |
2420 |
96 |
130 |
Turkey |
660 |
740 |
169 |
168 |
Japan |
640 |
500 |
299 |
312 |
Egypt |
300 |
340 |
211 |
203 |
Italy |
325 |
240 |
249 |
258 |
Syria |
175 |
130 |
197 |
192 |
World |
4660 |
5740 |
127 |
140 |
- Verbreitung:
Die wichtigsten Anbauländer sind China, Türkei, Japan, Ägypten
und Syrien. Hohe Wärme- und Wasseransprüche.
- Verwendung: Gemüse (gekocht, gebraten)
Die Früchte enthalten 7-10% Trockensubstanz, davon 4-6% Kohlenhydrate,
1-2% Eiweiß, 5mg VitaminC/100g.
Herkunft:
Anbau:
- Kultivierung und Züchtung:
Die Aubergine kommt aus dem tropischen Indien, wo die bestachelten Wildformen
mit relativ kleinen, bitteren anthozyanhaltigen Beeren wachsen. Die Pflanze
gelangte im 13. Jahrhundert durch die Araber nach Europa und wird seit
1550 in Italien angebaut. Die Früchte der Kulturformen haben ei- bis
wurstförmige Gestalt. Sie sind weißlich oder schwarzvilett gefärbt
und werden bis zu 1 kg schwer.
- Zuchtziele:
Die Züchtung konzentriert sich auf Ertragssteigerung, Anhebung des
Gehaltes an wertvollen Inhaltsstoffen (Eiweiß, Vitamine), Resistenz
gegen Viruskrankheiten und Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegen
Kälte.
Text by Dr.
Wolfgang Schuchert
Adapted to HTML by R.Saedler