Panicum militaceum (Echte Hirse, Rispenhirse): Rispe überhängend, reich verzweigt, bis 25 cm lang. wirkt vor der Blütezeit besonders dicht, danach eher locker. Ährchen langstielig, einblütig, hellgrün, oft aber auch dunkel überlaufen. Alle Spelzen auf dem Rücken abgeflacht. Halm dick, meist aufrecht. - Kulturpflanze (Heimat: Mongolei), gelegentlich verwildert (obwohl in Mitteleuropa nicht mehr als Getreide angebaut), gelegentlich als Vogelfutter genutzt
Panicum crus-galli (=Echinochloa crus-galli) (Hühnerhirse): Gesamtblütenstand eine zusammengesetzte Rispe mit ährenartigen Teilblütenständen, Rispe meist aufrecht, an der Spitze oft überhängend, Ährchen einblütig, an den Rispenästen etas geknäult, hellgrün oder violett überlaufen, 3 Hüllspelzen, die oberste meist begrannt, die anderen grannenlos. Halm knickig aufsteigend oder aufrecht, an den Knoten behaart - auf sauren Lehm- und Sandböden, Schuttplätze, Schwemmsande, in Hackfruchtkulturen auf frischen Äckern
Digitaria sanguinalis (Blut-Fingerhirse): 3 - 7 "Ährchen" (= Scheinähren: = kurzstielige Rispen) stehen fingerförmig an der Spitze des Halmes, jede Scheinähre 3 - 10 cm lang, Ährchen zu zwei gebüschelt, 2 - 3 mm lang, 1 - 2-blütig, von drei Hüllspelzen fest eingeschlossen, grannenlos, untere Hüllspelze schuppenförmig. Halm liegend oder aufsteigend - Häufiges "Unkraut", vornehmlich auf Sandböden