Epidermale Behaarung der Samen von Cuphea procumbens (Lythraccae) |
a
Rasterelektronenrnikroskopische Aufnahme des trockenen Samens. b
Samen in angefeuchtetem (hydriertem Zustand), die Samenhaare verlängern
sich, quellen und bilden durch Vernetzung untereinander einen Mantel aus.
c Hydrierte Samenhaare im Rasterelektronenmikroskop bei stärkerer Vergrößerung. d Elektronenmikroskopische Aufnahme eines Längsschnitts durch ein trockenes Samenhaar. Es enthält einen zentral gelegenen, von einer Protein (P)- und Kohlenhydrat (X)-Schicht umgebenen Körper, dessen Wandung ("innere Wand" IW) an der Spitze des Haares übergangslos mit der äußeren Zellwand (W) des Haares verbunden ist. Nach Wasseraufnahme stülpt sich die ziehharmonikaartig gefaltete"innere Wand" aus, wodurch die Länge des Haares zunimmt. Die kohlenhydratreiche Innenseite gelangt somit an die Haaroberfläche, die Kohlenhydrate verschleimen. (J. M. STUBBS, A. R SLABUS, 1982).