Es sind Derivate des Ammoniaks:
primäre Amine: NH2R
sekundäre Amine: NHRR'
tertiäre Amine: NRR'R''
quaternäre Amine: N+RR'R''R'''(OH-)
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Aliphatische Amine werden oft während der Anthese (= Blütenentfaltung) oder der Fruchtkörperbildung bestimmter Pilze (u.a. der Stinkmorchel) produziert. Sie wirken als Lockstoffe für Insekten. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Bildung aliphatisch-aromatischer Amine der Araceae (Aronstab u.a.).
Zu den Di- und Polyaminen gehören das Putrescin NH2(CH2)4NH2
einerseits, sowie Spermidin NH2(CH2)3NH(CH2)4NH2
und das Spermin NH2(CH2)3NH(CH2)4NH(CH2)3NH2)
andererseits. Sie kommen in fast allen eukaryotischen Zellen vor
und stehen mit der DNS-Doppelhelix in Wechselwirkung. Zu den Tryptaminen
(Abkömmlingen des Tryptophans) zählen das Phytohormon
Indol-3-Essigsäure (IES) sowie
Serotonin.
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